Jan Wilm: Lesen bis ins Innere der Figur

"Beim Lesen reist man ins Innere der Figur, aber vor allem ins Innere des eigenen Ichs. Wie immer bei grosser Literatur ist man konfrontiert mit der eigenen Existenz. Man ist zum, Nachdenken angehalten, über Schmerz und Liebe, über Leben und Sterben, vor allem über die Leuchtkraft des Literarischen: "Die Literatur entsteht dort, wo die Grenzen des Lebens und des Todes den Schmerz nicht mehr halten können."

aus: "Reise ins Totenreich der Dichter" von Jan Wilm - Neue Zürcher Zeitung 30.11.2024