Was Literaturkritiker denken
Drei Schweizer Literaturkritiker verraten was sie denken wenn sie kritisieren oder: Man kann das auch einen Moment des Glücks nennen
Manfred Papst: „Bei mir entscheidet sich auf den ersten Seiten, ob ein Buch etwas für mich ist oder nicht.“
Peer Teuwsen: „Etwa jedes zweite Buch lege ich weg. Das hat oft mit der Thematik zu tun; (…) Manchmal ist das Thema zwar interessant, aber die Sprache so schlecht, dass mir meine Lebenszeit zu wertvoll ist, um so viele Stunden damit zu verbringen.“
Martina Läubli: „… Wenn ich ein Buch öffne, hoffe ich jedes Mal, dass sich eine neue Welt auftut, eine eigene Welt, eine eigene Wirklichkeit.“
aus: "Was gute Bücher mit uns machen" von Martina Läubli - Neue Zürcher Zeitung 26.9.2021