Colm Tóibin: "Es muss nicht immer Prosa sein ...
... Sprache ist wie Musik, die tief in die Seele sinkt. Sprache ist mein Handwerk, aber auch mein Zauberstab. Ich sehe mich nicht als Geschichtenerzähler, sondern möchte Gefühle unmittelbar zum Leben erwecken."
Colm Tóibin war nicht gleich ein Poet, ein grosser Romancier, Die Asche meiner Mutter, ist sein weltweit bekannter Roman. Das Schreibhandwerk hat er als Beruf gelernt: "Als Journalist habe ich das Recherchieren gelernt, aber ein Roman ist kein Artikel. Meine Geschichten entstehen aus der Stille."
aus: "Unterwegs mit: Colm Tóibin" von Margarete von Schwarzkopf - BÜCHERmagazin 6.2025
t