Leon Engler: Humor als trojanisches Pferd

"Wir sind Erzähler von Grund auf, leben von und in Geschichten. Manche leiden darunter, dass ihre Selbsterzählung brüchig oder zu eng ist. Darum hilft es, auf- oder umzuschreiben, von alten Ritualen bis zur Psychotherapie.", sagt Leo Engler. Er hat seinen Debütroman intensiv recherchiert. "Botanik des Wahnsinns" erschien in diesem Jahr bei DuMont . Der Autor beschreibt Absicht und Ziel seines Romans so:

"Vielleicht wollte ich ein leichtes Buch über schwere Dinge schreiben, lesbar, aber vielschichtig. Man kann die Anspielungen mitnehmen, muss aber nicht. Humor ist dabei ein bisschen mein trojanisches Pferd.". 

aus: "Unterwegs im Dickicht der Seele" von Katharina Manzke - BÜCHERmagazin 6.2025