David Grossmann: "Wenn ich für Kinder schreibe,
habe ich immer im Hinterkopf, dass das Buch sie auf gnädige Weise ans Leben heranführen soll. Ich möchte sie nicht allen Scheusslichkeiten, die da draussen existieren, aussetzen. (...) Wenn ich für Kinder schreibe, will ich ihnen das Gefühl geben, dass sie nicht verlassen werden. Diese Stimmung beschreibt am besten der Moment, wenn man die Kinder zu Bett bringt: Diese behütete Viertelstunde, die so vollkommen frei ist von allen alltäglichen Querelen, die man nun einmal mit Kindern hat."
aus: "Manchmal habe ich das Gefühl, wir sind Schauspieler im Gehirn von Mister Trump" von Tobias Sedlmaier - 6. Juni 2019