Nino Haratischwili: "Sprache ist für mich Heimat"
"Fürs Schreiben muss ich mich zurückziehen, die Türen verriegeln und sehr viel mit mir ausmachen. Der Anfang ist immer quälend, aber da helfen Regelmäßigkeit und Disziplin. Und so ab Seite 100, wenn die Stränge klar sind und die Charaktere geformt - dann stellt sich ein Rauschzustand ein, in dem ich die Zeit vergesse, Essen und Trinken. Das kann überwältigend sein."
Von der georgischen Schriftstellerin erschienen u.a. "Juja", "Das 8. Leben" und "Löwenherzen"
aus: "Ich war noch nie auf einer Beerdigung" von Dirk von Nayhauß - chrismon Das evangelische Magazin - 5.2025