Salman Rushdie: Schreiben ohne Drogen

"Ich nehme keine Drogen. Ich glaube auch nicht, dass Drogen helfen würden, mir Geschichten auszudenken. Wer Drogen nimmt, liegt danach nur träge rum. Es gibt ja diese Legende, wonach Alkohol vielen Schriftstellern geholfen habe, grosse Werke zu schreiben. Das glaube ich aber nicht. Ich muss mittags nur ein halbes Glas Wein trinken, das reicht schon, und der Tag ist für mich verloren. Danach bringe ich nichts Brauchbares mehr zustande."

aus: "Ich liebe Donald Trump" Interview von Martin Scholz - Tages-Anzeiger 26.9.2015